Archiv für den Monat: März 2018

Paradoxe Intervention

Der Papa verschwindet mit Emil ins Badezimmer zwecks Zähneputzen. Nach einer Weile betritt Mama das Bad und sieht Papa und Emil lässig am Badewannenrand sitzen. Emil verspeist dabei einen Schokoweihnachtsmann. Auf Mamas fragenden Blick antwortet Papa, der im sozialen Bereich tätig ist:

“Kein Sorge, alles unter Kontrolle. Ist bloß ‘ne paradoxe Intervention.”

Mama macht die Badezimmertür wieder zu. Manchmal ist es besser nicht alles zu wissen.

Zähneputzen mal anders

Zähneputzen im Rahmen einer paradoxen Intervention.

Das Monster ist weg

Ha! Was die Profis vom technischen Support nicht geschafft haben, hat die Mama selbst erledigt! Mamas kennen sich eben mit Monstervertreiben aus. Das fotosfressende Monster wurde von unserer Webseite verscheucht (hoffentlich endgültig) – als Beweis dieses Bild von einer leckeren Eiscreme. Würde da irgendwer widerstehen können? Könnt ihr das Bild sehen, ist der Fotosfresser weg.

Eiscreme

Weg, weg, weg das Monster ist weg! Zur Feier der Stunde: Fotoeiscreme.

Wir sind (doch noch nicht) wieder da!

Es ist passiert: Alle machen bunt wurde ganz weiß. Zwei Tage lang war anstatt der Webseite ein weißes Loch zu sehen. Nun hat sich Mama mit dem schön klingelnden Fehler “White Screen of Death” näher auseinandergesetzt und hat ihn nach einer Weile behoben.

Leider kämpft sie seitdem verzweifelt gegen ein Technik-Monster, das sich bei der Gelegenheit auf der Webseite gemütlich gemacht hat und sich von den frisch hochgeladenen Fotos ernährt. Die werden von ihm sofort gänzlich verschlungen, was das Bloggen ziemlich erschwert. Es wartet ja schon eine ganze Reihe von Fotos und Geschichten auf euch! Sobald das Monster von der Webseite vertrieben wurde, wird es hier wieder spannend – versprochen!

Die Entwicklungsgespräche

Auch Kinder mit Behinderung sollen ganz normal an den sogenannten Us – den Früherkennungsuntersuchungen teilnehmen. Die Untersuchungen sind im Fall von unserer Hela wirklich sehr hilfreich, nur verlaufen sie jetzt immer ganz anders, als sie das bei Kindern ohne Behinderung tun. Bei der U7a letzte Woche dauerte es vielleicht 5 Minuten, Helas Entwicklungsschritte zu besprechen. Die restliche Zeit des anderthalbstündigen Termins beschäftigten wir uns mit den medizinischen Problemen der letzten Monate.

Es war nicht immer so: in den ersten Lebensmonaten hat sich unsere Tochter normal entwickelt. Irgendwann mal fingen aber die kleinen Unterschiede zwischen ihr und den anderen Kindern immer größer zu werden. War Hela in ihrer Entwicklung vor nicht allzu langer Zeit ein oder zwei Schritte hinter den anderen Kindern her, so sind es jetzt gefühlte Lichtjahre. Mit der Zeit wächst sie förmlich aus allen standardisierten Entwicklungsbögen und Früherkennungsuntersuchungen raus. Sie passen ihr nicht mehr.

Man ist gerade so stolz, dass das Kind jetzt „MAMAMAMA“ sagt und damit auch vorwiegend mich meint. Da kriegt man ein Formular über zwei Seiten, das den Wortschatz und die ersten Grammatikkenntnisse des Kindes einschätzen soll – „Trifft nicht zu“, „keine“, „0“. Es ist definitiv einer der Momente, der einen daran erinnert, was sein könnte, was sein sollte…

Als ich nach der U7 nach Hause kam, habe ich vorsichtig ins Gelbe Heft reingeschaut und dachte mir: “Hoppla, der Arzt war aber wirklich sehr optimistich bezüglich Helas Entwicklung”. Sie hat ja zwar einen für uns großen Sprung vor der U7 gemacht, aber dass gleich bei ALLEN Bereichen ein Häkchen steht… Bis ich dann einige Sekunden später den fettgedruckten Satz oben entdeckt habe: “Nur ankreuzen, wenn die Items NICHT erfüllt werden!”

Entwicklungsuntersuchung mit einem behinderten Kind

Was meine Mutteraugen nach der U7 im Gelben Heft sehen wollten.

Früherkennungsuntersuchung mit einem behinderten Kind

Was tatsächlich da stand…

Wie die erste Früherkennungsuntersuchung nach der Diagnose – die erste U mit einem behinderten Kind für uns war, könnt ihr in dem Beitrag U6 nachlesen.