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Und heute… Zwiebelsaft: Unser Lifestyle-Getränk

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Zwiebelsaft

Zwiebelsaft: unser Lifestyle-Getränk.

Hilft gegen Husten.
Hilft nicht gegen: Trotzphase, generelle Unlust und Weltschmerz.
Dagegen hilft (allerdings nur den Eltern): starker Kaffee.

In diesem Sinne: möge euer Kaffee stärker als die Trotzphasen und die Infekte eurer Kinder sein!

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Halloween.

Es ist soweit: die schön ausgeschnitzten Kürbisse und die China-Ware in schwarz-weiß-orange spuken an jeder Ecke. Die treuen Leser meines Blogs wissen bereits, dass ich neue Trends blitzschnell aufgreife und die aktuellen Ereignisse beinahe im Sekundentakt kommentiere. Auch Halloween ist meiner Aufmerksamkeit nicht entgangen.

Extra für euch habe ich hier die besten 6 Halloween-Ideen gesammelt:

1.

2.

3.

4.

5.

6.

Mehr habe ich zum Thema Halloween nicht zu sagen. Eine lustige Zeichnung zum Halloween gibt es allerdings von Kura zeichnet.

Familienportrait

So, da wären wir also. Unsere Familie.

Die Augen sind ja der Spiegel der Seele – scheinbar gibt’s da bei Mama und Papa nicht viel zu holen. Möglicherweise sind das unsere Koffeinaugen. Immerhin empfangen wir alle mit offenen Armen. Sich selbst hat der Künstler nicht verewigt. Er meinte, wenn er auf dem Bild wäre, könnte er doch nicht zeichnen…

Muss ich das für spätere Psychoanalyse aufbewahren?

Umzug – das kontrollierte Chaos

‚Bevor die Umzugsleute gehen, bringt Mama Brote und Bier. „Das tut gut“, sagen alle.‘

Umzug mit Kindern Aus gegebenem Anlass ein Ausschnitt aus dem Buch ‚Jan und Julia ziehen um‘, veröffentlicht im Jahr 1973. Das Buch haben wir von dem älteren Ehepaar bekommen, das in unserer neuen Wohnung vor uns jahrelang gewohnt hat.

Ich weiß nicht, wie die Umzüge bei euch so laufen, aber hier hat Mama keine Brote und kein Bier in einer weißen Schürze verteilt. Die waren zwar da, nur zum Schluss wusste keiner wo. Die Umzugsleute, Freunde und Bekannte (Danke! ❤️) kamen und gingen und jede*r brachte immer mehr Zeugs in die neue Wohnung rein. Zeug, das unmöglich uns gehören konnte! Zwischenzeitlich schöpfte Mama den Verdacht, dass nebenher auch die Wohnung der Nachbarn leer geräumt wurde. Als sie am späten Nachmittag zwischen den vollen Kisten, Kartons und den auseinander genommenen Möbeln stand, beschloss Mama dann doch in die Mongolei zu ziehen und Nomadin zu werden. Ein Leben ohne viel Besitz, ohne Schallplatten, DVDs, CDs, Lego Playmobil… Ein Traum!

Nun, die Kartonberge lichten sich nach und nach und jetzt denkt sich Mama: in so einer Jurte muss es schon ziemlich ziehen… Und die Bücher würden da bestimmt alle feucht werden. Und die Teedose von der Tante Elfriede könnte sie doch unmöglich wegschmeißen….

Das schönste Haus der Welt

„Mama, unser Haus ist das schönste Haus der Welt!“, stellt Emil beim Frühstück mit Begeisterung fest. Mama ist ziemlich überrascht. Dazu drei Hintergrundinfos:

  • Interieur Design war nie Mamas oder Papas explizites Interessengebiet. Unser Verhältnis dazu ist ähnlich wie unser Verhältnis zu dem Berliner Pandabär: Wir haben mal darüber gelesen. Wir wissen, dass es den Bären gibt und finden ihn süß. Würden wir in der nächsten Zeit nach Berlin fahren, wäre die Liste, was wir dort machen wollen sehr lang, ein Besuch bei dem Pandabären wäre nicht dabei.
  • Das Chaos in unserer Wohnung erstreckt sich über zwei Etagen
  • Die Größe der Wohnung ist suboptimal im Verhältnis zur Anzahl deren Bewohner und der Playmobil, Lego, Duplo, Schleich….etc Figuren, die die Wohnung beherbergt.

„Was gefällt dir so gut an unserer Wohnung?“, fragt Mama.

„Wir haben so viel Platz!“

„Also viel Platz haben wir hier ganz bestimmt nicht.“

Kinder erklären die Welt

Ein Bild von Emil: unser Tisch mit einer opulenten Mahlzeit darauf. Unter dem Tisch die Stühle und wahrheitsgemäß jede Mende nicht näher definierbarer Gegenstände. Möglicherweise handelt es sich bei dem pizzaähnlichen Kreis um Mama. Oder auch um eine Pizza.

„Doch. Unter dem Tisch!“, kontert Emil. „Und wenn wir hier unten zu wenig Platz haben, dann können wir dann alles nach oben tragen und wenn wir oben was machen wollen, können wir das dann nach unten tragen.“

So, jetzt wo ich das alles aufgeschrieben habe, fahre ich den Laptop herunter und trage ihn nach oben. Dann habe ich hier unten genug Platz, um meine Wochenzeitung im XXL-Format zu lesen.

Alltagsrückstände. Was der Abfall über uns aussagt.

Irgendwann mal habe ich gelesen, dass Paparazzi Mülltonnen der Prominenten durchwühlen, um an persönliche Informationen über die VIPs zu kommen. Der Abfall sagt ja schon einiges über eine Familie aus… Dieses Bild zeigt, was ich IN unserem Sofa vor einigen Tagen gefunden habe. Es zeigt, dass bei uns unmissverständlich Kinder wohnen – davon eins mit besonderen sensorischen Bedürfnissen.

Auf dem Foto zu sehen: Reis- und Buchweizenkörner – mit denen wir ursprünglich mit unserem Sohn die selbstgebastelten Jonglierbälle befüllen wollten. Letzten Endes befüllten wir damit und mit den Riesenbohnen ein Bällebad für unsere Tochter. So hatten beide Kinder jede Menge Spaß und so landete auch jede Menge von den Körnern in unserem Sofa. Auch zu sehen Luftschlangen und Fetzen von Luftballons – von unserem hausinternen Fasching (der Fasching in der Kita ist ja für uns ausgefallen). Gummibärchen gehören zu unserem Zuhause einfach dazu – ohne Gummitiere wäre das Leben unserer Hela nicht denkbar. Mit dem Bleistift versuchte Mama sich ein paar Notizen in dem spannenden Buch über die menschliche Wahrnehmung „Anders sehen“ von Beau Lotto zu machen. Wie ihr euch denken könnt, ist sie nicht besonders weit damit gekommen: Fasching, Körnerbad und so… Und das Aufräumen danach…

Gestern habe ich erfahren, dass es tatsächlich schon seit einiger Zeit die ‚Garbologie‘ gibt – die Wissenschaft vom Müll. Hier geht es zu einem interessanten Interview mit einem Garbologen. Was er wohl über unseren Abfall sagen würde?

4770 Mahlzeiten. Mental Load: Was Eltern richtig machen.

Über den Mental Load im Familienalltag. Keine Lösungen, nur ein Apell, sich selbst hin und wieder als Mama oder Papa auf die Schulter zu klopfen!

4770 Mahlzeiten. Ungefähr so viele Mahlzeiten haben wir unserer bald 3-jährigen Tochter serviert. Manche hat Papa zubereitet, viele wurden von Dirk Rossman, Klaus Hipp oder deren Küchengehilfen gekocht, die meisten wurden von mir aufgetischt. Dazu kommt noch: 11 Monate lang war ich die Mahlzeit, denn in der Stillzeit wurde für den Großteil der Mahlzeiten mein Körper direkt angezapft. Bei unserem 4,5 Jahre alten Sohn haben wir die Berechnungen wegen der zu vielen Variablen sein lassen (Krippe, Kita, Abwesenheiten in der Kita wegen Krankheiten etc).

Also 4770. Eine beeindruckende Zahl, wenn man bedenkt, dass weder ich noch Papa eine Kochausbildung absolviert haben und auch nicht im Catering-Bereich tätig sind. Wir sind einfach nur Eltern – und es ist keine großartige Leistung, dass man den eigenen Nachwuchs mit Nahrung versorgt. Es ist eine Selbstverständlichkeit.

Mental Load mit Kindern, dreckige Wäsche im Wäschekorb

Das bisschen Haushalt macht… die unsichtbare Hand.

All die Selbstverständlichkeiten…

In diesem Beitrag möchte ich all die Selbstverständlichkeiten würdigen, die erst sichtbar werden, wenn etwas nicht funktioniert. Sachen, die alle für so selbstverständlich halten, dass man manchmal den Eindruck gewinnt, sie würden sich von alleine machen oder von einer unsichtbaren Hand verrichtet werden. Sachen, die kaum angesprochen werden. Oder habt ihr je gehört:

„Hey, deine Kinder haben schon wieder saubere Klamotten an!“, oder auch:

„Mensch, deine Kleinen tragen heute der Jahreszeit und dem Wetter angepasste Kleidung und wieder in der richtigen Größe!“,

„Wie schaffst du das bloß, deinen Kids jeden Tag den momentanen Vorlieben und dem aktuellen Entwicklungsstand der Mundmotorik entsprechende Brotzeit mitzugeben?“,

„Schon wieder hast du rechtzeitig die Sonnenmütze/ passende Hausschuhe / Wechselkleidung / 5 € für den Dampferausflug / xxx / in die Kita gebracht“,

„Und der Fußboden ist bei dir schon wieder sauber!“.

Kleidung, Schuhe besorgen, Eincremen, Baden, Haare und Fingernägel schneiden, Zähne putzen, die Wohnung aufräumen, Brot und Klopapier kaufen… Die Liste kennt ihr alle! Sie besteht aus unzähligen Kleinigkeiten, die an sich nicht so dramatisch sind aber die Menge macht es!

Ist das Kind, wie unsere Tochter behindert (mehr zu dem Angelman Syndrom), sind die Selbstverständlichkeiten nicht mehr so selbstverständlich und kosten noch mehr Kraft als sonst. Je stärker betroffen das Kind ist, desto mehr Energie braucht man für die kleinsten Alltagsverrichtungen. Denn unsere Tochter beschäftigt sich mit Sachen, die im Leben essenziell sind: Liebe, Kuscheln, Licht und Materie, Philosophie und Gummibärchen. Der Alltag ist nicht so ihre Stärke. Was sie selbst dazu sagt, könnt ihr in dem Beitrag Folter des Alltags lesen.

Es kostet unendlich viel Kraft einen Menschen (behindert oder nicht) auf seiner Reise von einer befruchteten Eizelle zum Erwachsenen tagtäglich zu begleiten und mit diversen Selbstverständlichkeiten zu versorgen.

Alltag mit KIndern

Am besten, wenn Kinder im Haushalt mithelfen!

Und wenn man dann ganz unpädagogisch genervt ist, wenn das Kind eine Mahlzeit verweigert, weil es unter den gewünschten Nudeln plötzlich ein Blatt Kresse entdeckt hat („Iiiiih, grün liebe ich nicht“), fühlt man sich nicht gleich mies sondern denkt sich:

Gut gemacht, unsichtbare Hand!

Über den Zustand, wenn der Mama alles zu viel wird, könnt ihrem Beitrag Mit Wut durch den Familienalltag nachlesen. Und wenn euch gerade nicht nach dem Schulterklopfen ist, sondern eben nach einem vollen Glas, nur für euch – lest den Beitrag Leben als Mamagerin, um zu wissen, dass ihr nicht alleine seid!

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Dieser Beitrag war ein Teil der Blogparade #gut gemacht von Mama on the Rocks, ist im Februar 2018 entstanden und wurde im Oktober 2021 aktualisiert. Hier könnt ihr nachlesen, was die anderen Elternblogger damals zu diesem Thema geschrieben haben.