„Mama, unser Haus ist das schönste Haus der Welt!“, stellt Emil beim Frühstück mit Begeisterung fest. Mama ist ziemlich überrascht. Dazu drei Hintergrundinfos:
- Interieur Design war nie Mamas oder Papas explizites Interessengebiet. Unser Verhältnis dazu ist ähnlich wie unser Verhältnis zu dem Berliner Pandabär: Wir haben mal darüber gelesen. Wir wissen, dass es den Bären gibt und finden ihn süß. Würden wir in der nächsten Zeit nach Berlin fahren, wäre die Liste, was wir dort machen wollen sehr lang, ein Besuch bei dem Pandabären wäre nicht dabei.
- Das Chaos in unserer Wohnung erstreckt sich über zwei Etagen
- Die Größe der Wohnung ist suboptimal im Verhältnis zur Anzahl deren Bewohner und der Playmobil, Lego, Duplo, Schleich….etc Figuren, die die Wohnung beherbergt.
„Was gefällt dir so gut an unserer Wohnung?“, fragt Mama.
„Wir haben so viel Platz!“
„Also viel Platz haben wir hier ganz bestimmt nicht.“
„Doch. Unter dem Tisch!“, kontert Emil. „Und wenn wir hier unten zu wenig Platz haben, dann können wir dann alles nach oben tragen und wenn wir oben was machen wollen, können wir das dann nach unten tragen.“
So, jetzt wo ich das alles aufgeschrieben habe, fahre ich den Laptop herunter und trage ihn nach oben. Dann habe ich hier unten genug Platz, um meine Wochenzeitung im XXL-Format zu lesen.